Fantasiegeschichte:

Die Abenteuer eines Brotmännleins

 

Eines Tages formte Susi aus einem Teigrest ein Brotmännlein. Sie sagte:

„Wenn du gebacken bist, Knuspi, esse ich dich auf.“

Als die Mutter später das Backblech aus dem Herd nahm, rannte das

Brotmännlein wie ein Blitz davon.

Er lief weiter und gelangte an eine Kreuzung, da blieb er stehen.

Auf einmal schoss ein Auto vorbei.

Susi suchte im ganzen Haus nach ihrem Knuspi aber sie fand ihn nicht.

Knuspi wollte unbedingt in die Bäckerei. Gerade zufällig kam ein Rabe

vorbei. Der Rabe fragte: „Kann ich für dich etwas tun?“ Knuspi antwortete:

„Ja, du kannst mich rüber zur Bäckerei bringen.“ Der Rabe sagte: „Okay,

dann steig auf.“

Eben hatten sie die Hälfte des Weges geschafft, da kam ein kräftiger Wind-

stoß und Knuspi fiel runter vom Raben. Der Rabe torkelte nur noch in der Luft

herum. Knuspi fiel auf einen blauen Volkswagen. Der Fahrer erschrak und fuhr gegen eine große Eiche. Das Auto war nur noch Schrott. Schimpfend kletterte der Fahrer aus dem Wagen heraus.

Knuspi lief so schnell er konnte davon. Plötzlich rannte er vor eine große Dogge. Der Hund knurrte ihn an. Zum Glück hatte das Tier einen Maulkorb.

Knuspi rannte einfach weiter. Er lief in eine Apotheke und suchte dort nach seinen Freunden. Aber Knuspi fand sie nicht und ging wieder. Er war traurig, weil er dachte, seine Freunde wären alle verkauft.

Plötzlich sah er im Haus gegenüber Weckmänner. Die Tür ging auf und Knuspi lief hinein. Er wollte seine Freunde wiedersehen. Mithilfe eines Hefe-zopfes, an dem er sich hochzog, kletterte er auf das Regal mit den Weck-männern.

In dem Augenblick kam Susi in den Laden. Knuspi hatte sich schnell hinge-legt, um nicht entdeckt zu werden. Susi kam weinend in die Bäckerei.

Knuspi wollte mit seinen Verwandten spielen, aber sie wollten mit ihm nichts zu tun haben. Dann hörte Knuspi noch ein lauteres Schluchzen; und da gab Knuspi sich zu erkennen.

Susi freute sich sehr und wollte ihn gerade mitnehmen. Plötzlich kam jedoch die Verkäuferin, sah Susi und schrie: „Diebstahl, haltet sie!“

Aber Susi hörte nicht darauf und rannte mit Knuspi an der Hand nach Hause.

Sie sagte: „Jetzt bleibst du für immer bei mir, ich esse dich natürlich nicht auf.“ So blieben sie für immer zusammen.

Tess

 

Fantasiegeschichte:

Die Abenteuer eines Brotmännleins

 

Eines Tages formte Susi aus einem Teigrest ein Brotmännlein. Sie sagte:

„Wenn du gebacken bist, Knuspi, esse ich dich auf.“

Als die Mutter später das Backblech aus dem Herd nahm, rannte das

Brotmännlein wie ein Blitz davon.

Er kam in einen Wald. Dort begegnete er einem Fuchs. Der Fuchs fragte:

„Kann ich dich fressen?“ „Nein,“ schrie Knuspi und rannte davon.

Nach einiger Zeit war er in der Sahara. Da kam ein Sandsturm auf. Er konnte fast nichts mehr sehen. Knuspi suchte Schutz hinter einem Stein und ruhte sich erst mal aus.

Als der Sandsturm sich wieder gelegt hatte, rannte er los und traf ein anderes Männchen. Knuspi fragte: „Wie heißt du?“ „Ich heiße Tobi und du?“

„Knuspi. Sollen wir Freunde werden?“ „Ja“, stimmt Tobi zu und fragte: „Sollen wir zu mir nach Hause gehen?“ Knuspi antwortete schüchtern: „Gerne!“

Bei Tobi zu Hause warm und gemütlich. Sie lebten weiterhin zusammen und Knuspi durfte bei Tobi wohnen. Darüber war er sehr glücklich.

Jan-Hendrik

 

Fantasiegeschichte:

Die Abenteuer eines Brotmännleins

 

Eines Tages formte Susi aus einem Teigrest ein Brotmännlein. Sie sagte:

„Wenn du gebacken bist, Knuspi, esse ich dich auf.“

Als die Mutter später das Backblech aus dem Herd nahm, rannte das

Brotmännlein wie ein Blitz davon.

Er lief so schnell er konnte. Schließlich gelangte er an einen Garten.

„Oh nein!“ stöhnte Knuspi, „hier war ich doch schon!“ Er hatte sich verirrt.

Ganz allein und einsam stand er da. Plötzlich raschelte etwas im Gebüsch. Knuspi ging langsam vorwärts und schaute vorsichtig nach. Da war ein kleines Kaninchen. Er freundete sich mit dem Tier an. Knuspi fragte. „Kannst du mich nach Hause bringen?“ „Na, klar, steig auf meinen Rücken.“

Plötzlich kam ein Bussard auf sie zugeflogen und riss Knuspi vom Rücken des Hasen weg. Er wollte ihn auffressen.

In dem Moment sprang das Kaninchen so hoch es konnte, schnappte Knuspi und rannte schnell davon. Der Bussard überlegte es sich und wollte nun auch mit den beiden befreundet sein. Gemeinsam gingen sie nach Hause.

Susi wartete schon auf Knuspi und wollte ihn eigentlich aufessen.

Aber als sie sah, dass Knuspi so gute Freunde hatte, wollte sie ihn nicht

mehr essen.

Toni

 

Fantasiegeschichte:

Die Abenteuer eines Brotmännleins

 

Eines Tages formte Susi aus einem Teigrest ein Brotmännlein. Sie sagte:

„Wenn du gebacken bist, Knuspi, esse ich dich auf.“

Als die Mutter später das Backblech aus dem Herd nahm, rannte das

Brotmännlein wie ein Blitz davon.

Er lief in den Garten zum Teich. Knuspi schlich zu seinem Freund Karle Kröte. Sie begrüßten sich und Knuspi fragte: „Kann ich auf dir über den Teich reiten?“ Karle antwortete: „Ja, wenn ich dich dann fressen darf.“

„Nein“, schrie Knuspi und wollte gerade wegrennen, da sagte Karle: „Wir können Karten spielen. Wenn ich gewinne, bekomme ich einen Knuspi-Bauch. Wenn du gewinnst, darfst du eine Gratisfahrt auf mir reiten. Aber halte dich fest, sonst fällst du runter.“

So spielten sie Karten, Karle sang: „Ach wie schön wär das Leben, tät es Knuspi-Bäume geben; und Fliegen-Büsche obendrein, ach wie wär das Leben fein.“

Knuspi gewann und ritt auf Karle zum Ufer, bedankte sich und lief weiter.

Er rannte zur Bäckerei, fiel hin und verlor seinen Arm. „Aua!“, schrie Knuspi und ging zur Zuckerdose. Er nahm eine Handvoll heraus, spuckte einmal darauf und klebte seinen Arm wieder an.

Anschließend ging er zur Ladentheke, an der glücklicherweise niemand stand. Dort saß ein wunderhübsches Brotfräulein und Knuspi fragte: „Sollen wir heiraten?“ Es willigte sofort ein und so bekamen sie Kinder.

Und wenn sie nicht aufgegessen worden sind, so leben sie noch heute.

Nick

 

Fantasiegeschichte:

Die Abenteuer eines Brotmännleins

 

Eines Tages formte Susi aus einem Teigrest ein Brotmännlein. Sie sagte:

„Wenn du gebacken bist, Knuspi, esse ich dich auf.“

Als die Mutter später das Backblech aus dem Herd nahm, rannte das

Brotmännlein wie ein Blitz davon.

Es lief weiter und hielt nicht mehr an. Nun war es draußen angekommen, da sah es Zahlen, die an Häusern klebten. Was das wohl war? Dann wusste das Brotmännlein es. Hatte Susi nicht mal was von Hausnummern gesagt?

„Ja, klar“, dachte sich Knuspi „als ich geknetet wurde.“

Nun aber ging es weiter. Auf einmal sah es sich seinem Spiegelbild gegen-über, doch nein die Person hatte eine Schleife auf dem Kopf.

Sie sprach Knuspi an: „Wer bist du?“ „Ich bin Knuspi!“ antwortete er, „und wer bist du?“ „Leckerli“, sagte das Brotfräulein, „aber sag doch Lilli zu mir.“

„Also gut Lilli, wo wohnst du?“ „In der Bäckerei Schüren“, antwortete Lilli.

„Da kauft Susi immer Brot ein“, fiel es Knuspi ein. „Wer ist Susi?“, fragte Lilli.

Knuspi erklärte: „Sie hat mich aus Roggen gebacken.“ „So ein Zufall“, rief Lilli.

„Ich bin auch aus Roggen; komm ich zeig dir die Bäckerei.“

Gemeinsam gingen sie los. Nach einer Weile kamen sie bei Schüren an und gingen in die Bäckerei. Es war eine riesige Halle. Lilli sagte: „Hier in dem Back-ofen wohne ich. Komm wir gehen rein.“ Knuspi fragte Lilli: „Hast du Nachbarn?“ „Ja“, antwortete Lilli. „Sie sind riesig, sie heißen Brote.“

Auf einmal kam der Wagen der sie zur Bäckerei-Filiale bringen sollte.

Lilli warnte Knuspi: „Du musst dich verstecken!“ Knuspi schaffte es sich zu verstecken, aber Lilli schaffte es nicht. Sie wurde zum Wagen gebracht.

Knuspi wollte Lilli retten und gab ihr das Ende einer Pfeife. Damit zog er sie zu sich rüber, sie war gerettet.

Jetzt wohnten Knuspi und Lilli zusammen und erlebten noch viele Abenteuer.

Hanna

Märchen, in denen ein Müller vorkommt:

•  Der gestiefelte Kater

•  Rumpelstilzchen

Nacherzählung zu Rumpelstilzchen

Ein Müller erzählte dem König: „Meine Tochter kann Stroh zu Gold spinnen.“

Der König sagte: „Ich nehme sie mit.“ Die Tochter wusste nichts davon, saß in der Kammer und weinte.

Plötzlich kam ein kleines Männlein und sprach: „Soll ich dir das spinnen?“

„Ja“, antwortete die Tochter. „Was gibst du mir dafür?“, wollte das Männlein wissen. „Ich gebe dir meine Kette.“

Am nächsten Morgen kam der König und sperrte die Müllertochter in eine größere Kammer. Die Tochter weinte wieder, das Männlein kam und fragte: „Was gibst du mir jetzt?“ „Meinen Ring!“, antwortete die Tochter.

Am nächsten Tag sperrte der König das Mädchen in eine noch größere Kammer. Wieder kam das Männlein und fragte: „Was gibst du mir dafür?“

„Ich habe nichts mehr!“, jammerte die Tochter. Das Männlein hatte eine Idee: „Dann versprich mir, wenn du Königin bist, dein erstes Kind.“

Die Müllertochter stimmte zu. Das Männlein spann das Stroh zu Gold.

Als der König das sah, rief er: „Du wirst meine Frau!“

So war es auch. Die Königin bekam ihr erstes Kind, sie hatte das Männlein vergessen.

Eines Tages kam es und forderte: „Jetzt gib mir das Kind!“ Die Königin weinte und weinte, da hatte das Männlein Mitleid und sprach: „Ich komme in drei Tagen wieder, bis dahin solltest du meinen Namen wissen.“ Die Königin über-legte und fragte: „Heißt du Klaus?“ Auch weitere Namen fragte sie, aber nichts stimmte.

Am letzten Tag schickte die Königin einen Boten in den Wald. Der Mann sah, wie ein kleines Männlein um ein Feuer tanzte und sprach:

Heute brau ich, morgen back ich,

übermorgen hol ich der Königin ihr Kind.

Ach wie gut, dass niemand weiß,

dass ich Rumpelstilzchen heiß.

Der Bote ging zur Königin und berichtete es.

Am nächsten Tag kam das Männlein und wollte die Lösung wissen.

Zweimal sagte die Königin einen falschen Namen, als Letztes rief sie:

„Du heißt Rumpelstilzchen!“

Da stampfte das Männlein voller Wut mit dem Fuß auf und riss sich entzwei.

Nadine